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Pressemitteilung

Die ÖDP-Kandidaten für Landtags- und Bezirkstagswahl im Stimmkreis 710 stehen am Start

Die ÖDP hat ihre Landtags- und Bezirkstagskandidaten im Stimmkreis 710 Lindau, Sonthofen aufgestellt. Jeweils einstimmig wurden Michael Finger, Oberstdorf, als Direktkandidat für den Landtag, und Benedikt Berger, Oberstaufen, für den Bezirkstag nominiert. Für die Wahlkreislisten wurden Christiane Norff (Landtag) und Peter Borel (Bezirk) aus Lindau vorgeschlagen.

Foto: Xaver Fichtl. Versammlungsleiter Michael Hofer (vorne rechts) gratuliert Michael Finger zur Direktkandidatur für den Landtag, dahinter Benedikt Berger (links) und Peter Borel. Christiane Norff fehlt.

Die Stimmkreisversammlung fand in Oberstaufen statt, in der Mitte des Stimmkreises 710, welcher den Landkreis Lindau und den südlichen Teil des Kreises Oberallgäu umfasst. Michael Hofer, Vorsitzender des ÖDP-Kreisverbandes Oberallgäu/Kempten, hat in Absprache mit den Lindauer Vorsitzenden Susanne und Andreas Zeh zur Nominierungsversammlung eingeladen sowie die Sitzungsleitung übernommen. Schon in der Einladung waren einige Ziele für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 formuliert: "Klima- , Natur- und Energieprobleme zeigen deutlich die Wichtigkeit der ÖDP-Forderungen auf, die wir seit vielen Jahren erfolgreich vertreten, z. B. beim Volksbegehren Artenvielfalt, und der höchst aktuellen Forderung nach 100% erneuerbarer Energie sowie nach Wohlstand ohne Wachstumszwang. Im Bezirkstag Schwaben sind wir seit vielen Jahren politisch sehr erfolgreich mit einem Mandat vertreten."

Michael Finger, ehemals im Kreistag OA, jetzt Gemeinderat in Oberstdorf, formulierte in seiner Vorstellung das Ziel, Politik zu machen, von welcher die Heimat, die Region und das Land profitieren. So habe er - auch als Vorsitzender der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Oberstdorf - mit seiner direkten Art schon viele Themen in den Kommunal¬parlamenten anstoßen können. Neben seinem Schwerpunkt Umwelt befasst er sich unter anderem mit den Themen Mobilfunk und Landwirtschaft; hier ist er bei der AbL (Arbeitsgemeinschaft für bäuerliche Landwirtschaft) aktiv.

Für die Direktkandidatur für den Bezirkstag konnte Benedikt Berger gewonnen werden. Berger ist Bergbauer und bewirtschaftet mit seiner Familie einen Bioland-Hof mit Gästevermietung, ist Kreisrat im Landkreis Oberallgäu und in Ehrenämtern engagiert. Die Allgäuer Heimat und der Erhalt der Ökosysteme liegen ihm sehr am Herzen.

Christiane Norff, Stadträtin in Lindau, war kurzfristig verhindert. Deshalb übernahmen die Lindauer ihre Vorstellung: Christiane Norff ist als Schuldnerberaterin in der Sozialberatung tätig und kennt die wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich viele Menschen in Bayern jetzt und in den nächsten Jahren stellen müssen. Eine wichtige Aufgabe der Landespolitik wird es sein, die Gesellschaft durch kluge und am Gemeinwohl orientierte Entscheidungen zusammenzuhalten. Christiane Norff engagiert sich kommunalpolitisch besonders in sozialen Fragestellungen und bei Bürgerbeteiligungsprojekten, wie Losland und Urban Gardening  in Lindau.

Peter Borel liegt die Zukunft seiner Enkel am Herzen. Deshalb engagiert er sich in der ÖDP. Wie gehen wir mit unseren Lebensgrundlagen um? Wie gehen wir miteinander um? Fragen, die ihn bewegen, so Borel. Ziele, die bei der Bewältigung der aktuellen Krisen helfen könnten, sieht er im sorgsamen Umgang mit unserer Schöpfung und vor allem in der Gemeinwohlökonomie, einer Wirtschafts- und Lebensweise, die vieles bewegen könne.

Gemeinsam wollen die Kandidaten dafür kämpfen, dass die ÖDP ihr Mandat beim Bezirkstag behält oder ausbauen kann und dass die ÖDP erstmals in den Landtag einzieht. Alle waren sich einig, dass die ÖDP als ökologisches Gewissen im Landtag notwendig ist, um die Probleme zu benennen und die Krisen zukunftsfähig zu lösen, insbesondere um die Rückkehr zu Kohle- und Atomenergie oder auch Gentechnik zu verhindern, Umweltgifte und Lobbyarbeit einzuschränken, Familienförderung (Erziehungs- und Pflegegeld) auszubauen und Gemeinwohlökonomie voranzubringen.

 

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