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Pressemitteilung

Prominente Wahlkampfunterstützung mit "energiesparenden" Ausführungen

MdEP Prof. Dr. Klaus Buchner referiert in Lindenberg umfassend über das Thema: "Energiewende - von Dieselgate über Windgas bis Speichertechnologien"

Im Rahmen der Bundestagswahl-Kampagne wurde von den beiden KVs Lindau und Oberallgäu eine hochinteressante Veranstaltung geboten. Extra aus Brüssel war MdEP Dr. Klaus Buchner angereist um einen genauen Einblick in die Vorstellungen der Energiewende zu bieten und damit Wahlunterstützung für die örtliche Direktkandidatin Lucia Fischer zu leisten.

Nach der Begrüßung durch die beiden Kreisvorsitzenden Xaver Fichtl (Lindau) und Michael Hofer (Oberallgäu) erfolgte der Einstieg mit Fokus auf die internationalen Auswirkungen des Dieselskandals. Anhand verschiedener Diagramme beleuchtete Dr. Buchner die Auswirkungen der Verwendung verschiedenster Energieträger und der daraus resultierenden Problematik.

Einige positive Beispiele für die effiziente Ausarbeitung im Bereich der Erneuerbaren Energien sollten helfen, hier Impulse für den Einsatz vor Ort zu liefern. Kritische Anmerkungen kamen von seiner Seite auch zum Thema Desertec und der destruktiven Verwendung der daraus gewonnenen Energie für den Export. Dr. Buchner betonte, dass die hier erzeugte Menge für den nationalen Gebrauch in Afrika viel sinnvoller eingebracht werden könnte.

Mit Hinweis auf die verschiedensten Energie-Sparmöglichkeiten im Rahmen des eigenen Haushalts und bei der Mobilität wurde deutlich, dass jeder Einzelne in dieser Hinsicht aktiv werden kann. Ein ausgefeiltes Konzept dazu wäre die dezentrale Stromerzeugung in einzelnen Gemeinden im Rahmen von Genossenschaftsbeteiligungen (keine GmbHs, um etwaige Haftungsansprüche nicht auszuschließen), Abbau von Off-Shore-Windparks und nach Revidierung der 10H-Regelung Bau von dezentralen Windanlagen, sowie Bau von kleinen dezentralen Anlagen zur Energieerzeugung in der Lieferkapazität von max. 50 MW.

Die Frage der Elektromobilität stand im Raum, der komplette Umschwung hier scheitert jedoch momentan noch an der entsprechenden Akku-Ausstattung und -Reichweite sowie den Möglichkeiten bedarfsgerecht Strom zuzuführen.

Nach dem Referat ergab sich eine zielführende Diskussion, die Prof. Dr. Buchner mit dem Hinweis abschloss, dass Umdenken in der Politik dringendst gefragt ist, die Bürger dies jedoch mit dem Gang zur Wahlurne am 24.09. und der Stimme für die ÖDP maßgeblich beeinflussen können.

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